Immer wieder geht die Sonne auf, gelegentlich sogar in unserer Qualitätspresse. Da wundert sich eine Journalistin in der Welt, warum es 14 Monate nach der Notzulassung immer noch keine ordentliche Zulassung für Biontech und Moderna gibt, beziehungsweise warum dafür wichtige Studien der Unternehmen fehlen.
Der Vorgang sei ungewöhnlich, so die Autorin hinter pay, und Mediziner und Pharmazie-Experten hätten Fragen. Nun, die Frage nach dem Warum lässt sich leicht beantworten. Wer braucht schon Studien, wenn angeblich 63 Millionen Deutsche an die Wirkung glauben? Der Glaube versetzt schließlich Berge, nicht Studien. Dazu kommt: Die Vertriebsabteilungen etwa in Deutschland (in Landtagen und Bundestag) machen auch ohne Studien erstklassige Arbeit. Die bringen soviel Geld in die Kasse, dass man offenbar sogar auf den indischen Markt verzichten kann, wo die Regierung frecherweise solche Studien verlangte.
Jonas Schmidt-Chanasit, immerhin ein Virologe mit Staatsfunk-Talkshow-Zulassung, sagte nun ebenfalls der Welt: „Die Maske macht in großer Breite sicherlich keinen Sinn, gerade im Sommer.“ Deshalb bleibt sie ja auch. Gerade im Sommer. Stimmt’s, Maggus?
Joe hat noch ein Ass im Ärmel
Der tschechische Präsident Milos Zeman findet, die US-Geheimdienste hätten sich mit den Warnungen vor einer russischen Invasion der Ukraine blamiert. Es sei nunmehr die „dritte Blamage“ nach Aussagen zu angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak und Fehleinschätzungen beim Abzug aus Afghanistan. Als Konsequenz forderte Zeman den Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zum Rücktritt auf.
Gemach, gemach. Nach Bidens Joe könne es „in den nächsten paar Tagen“ zum Krieg kommen. Man war wohl mit den Vorbereitungen noch nicht so weit. Denn wie sagte Natos Jens Stoltenberg so schlau? Er sei besorgt „über eine Reihe von Verstößen gegen die Waffenruhe in der Ukraine. Das könne von der russischen Regierung als Vorwand für einen Einmarsch genutzt werden“. Was ja wohl bedeutet, dass diese Verstöße von Seiten der Ukraine ausgehen, warum sollten sie sonst ein Vorwand für Putin sein. Man sieht: Die alten Tricks werden nie wirklich alt...
Und zweitens sieht man: Die Funktionärsposten werden heutzutage offensichtlich nicht nach Intelligenz besetzt. Und die Präsidenten erst recht nicht. So nahm Jeff Kornblum, US-Botschafter von anno dunnemals, die Geheimdienste ausdrücklich in Schutz, weil die gar nichts veröffentlichen würden (außer hintenrum), sondern nur das Weiße Haus informieren, und Plappertasche Joe hat es dann herumposaunt.
Wissen unsere Bundestagsabgeordneten, dass deutsche Soldaten in Mali stehen? Und was sie da machen? Wahrscheinlich nicht, auch wenn sie es abgesegnet haben. Jetzt brauchen sie allerdings auch nicht mehr nachzugucken (sollten wir sie aufgeschreckt haben), denn „Frankreich, seine europäischen Partner und Kanada“ wollen den Einsatz beenden.
Unsere grünen Mädels, Annalena und eine gewisse Katja, wissen noch nicht so recht, was sie nun tun sollen und Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat... ja, was hat sie? Eigentlich auch egal.
Grün, grüner, Blackout
Inzwischen gehört ein Blackout „zu den größten Risiken für unser Land“, so Wolfram Geier, Abteilungsleiter für Risikomanagement und Internationale Angelegenheiten im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Und der Hauptgeschäftsführer des Versicherungsverbandes GDV, Asmussen, hat erkannt: „Leider sind wir in Deutschland auf die Folgen eines flächendeckenden Stromausfalls nicht ausreichend vorbereitet.“ Wie naiv ist der Mann? Inzwischen sollte jeder bei klarem Verstand wissen: Wer grün sagt, muss auch schwarz sehen (Blackout, capice?), denn grüne „Energiepolitik“ führt zwangsläufig zum Blackout. Und die 14%-Minipartei kann durch ihren SPD-Hebel all ihre Träume verwirklichen (in BW assistiert Schäubles Schwiegersohn von der CDU). Die Stahlindustrie geht in die Knie, die Autoindustrie macht sich langsam davon, viele werden auf der Straße stehen, all das macht die grüne Luft...
Auch grüne Außenpolitik (in Bund und EU) wirkt. Die Ukraine (das korrupteste Land Europas laut Spiegel) will sich ab dem kommenden Jahr dauerhaft dem Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) anschließen. Damit solle auch beim Stromnetz ein Bruch mit der sowjetischen Vergangenheit vollzogen werden. Willkommen, willkommen. Manchen kann es gar nicht schnell genug gehen mit dem Abwracken...